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Huntsman

Steigerung der Teamzufriedenheit und Mitarbeiterbindung durch gut geschulte Führungskräfte

Herausforderung

Huntsman verfolgt eine Wachstumsstrategie durch Fusionen und Übernahmen. Bei der Integration dieser Akquisitionen müssen verschiedene Unternehmenskulturen und Führungskonzepte unter einen Hut gebracht werden.Hinzu kommen unterschiedliche Ansichten, da die einzelnen Regionen oder Geschäftsbereiche unabhängig arbeiten und über Trainings- und Weiterentwicklungsinitiativen selbst entscheiden können.

Von 2010 bis 2011 veränderte Huntsman seine HR-Struktur durch die Einführung einer globalen unternehmensweiten Struktur. Die neue globale Personalabteilung sollte Programme mit denselben Inhalten für alle Unternehmen bereitstellten, um für einheitliche Managementtools und Mitteilungen zu sorgen.Dies würde gleichzeitig interne Beförderungen erleichtern, die bei Huntsman gerne gesehen sind.

Für das Programm selbst plante HR mehrere Schwerpunktbereiche. Führungskräfte sollten ein breiteres Spektrum an Führungsstilen annehmen, proaktiv handeln, ihre Mitarbeiter weiterentwickeln und (schwierige) Entscheidungen leichter treffen. Außerdem wollte Huntsman, dass Führungskräfte eine Transformation in die Wege leiten und andere zu Offenheit gegenüber Veränderungen inspirieren, weil sich die Branche in den letzten Jahren stark gewandelt hatte.

Lösung

Krauthammer wurde von Huntsman Holland BV aufgrund der früheren positiven Erfahrungen kontaktiert. Allerdings hatte man noch leichte Bedenken, ob Krauthammer mit dem globalen Programm betraut werden sollte.

Grund dafür war die Direktheit der Trainer. Dieser Stil war nach Ansicht von Huntsman für Nordeuropa geeignet, aber weniger für Südeuropa, Nord- und Südamerika und Asien.Mit einem Pilottraining in Asien und Amerika wurden diese Bedenken ausgeräumt: „Wir haben Teilnehmer eingeladen, von denen wir wussten, dass sie mit Feedback an den Trainer nicht hinter dem Berg halten“, so Hoeylaerts. Huntsman konnte das Training als vollen Erfolg verbuchen.

Deshalb wurden die Tools und Konzepte zur Anwendung im gesamten Unternehmen aufgegriffen.

Huntsman begrüßte den Einsatz lokaler Trainer, um in jedem Training dieselbe Botschaft zu vermitteln, dabei aber die lokale Kultur zu respektieren.

Darüber hinaus wurde Hoeylaerts vor Vertragsabschluss zur Krauthammer University eingeladen, wo sie mit anderen Krauthammer-Kunden ihre Erfahrungen austauschen konnte.Bevor Führungskräfte am globalen AMP-Training („Advanced Management Programme“) teilnahmen, durchliefen sie eine 360-Grad-Analyse der Hay Group.Dabei erhielten sie Feedback über das Klima, das sie innerhalb ihres Teams bzw. ihrer Abteilung schufen, über ihre Führungsstile und den derzeitigen Stand ihrer kritischen Führungskompetenzen. Weltweites Programm für die GeschäftsleitungIm Anschluss an die 360-Grad-Analyse absolvierte die Geschäftsleitung ein Trainingsprogramm von Krauthammer.

Dabei handelte es sich um ein globales AMP-Training („Advanced Management Programme“), das in drei Sitzungen von jeweils zwei Tagen stattfand.In diesem Programm ging es um Themen wie das Festlegen von Zielen, das Übermitteln und Entgegennehmen von Feedback, das Motivieren von Mitarbeitern und das Delegieren. Zudem erfuhren die Teilnehmer, wie man Entscheidungen am besten mitteilt, wie man effektiv Nein sagt und wie Neuausrichtungen durchgeführt werden können.

Das Training wurde über einen Zeitraum von sechs Monaten verteilt. Nach der Trainingsphase hatten die Führungskräfte weitere sechs Monate Zeit, um das Gelernte in der täglichen Praxis anzuwenden. Ein Jahr später wurde die 360-Grad-Analyse wiederholt.

Ergebnisse

Bei der zweiten 360-Grad-Analyse nach dem AMP stellte Huntsman fest, dass sich die Atmosphäre in den Teams verbessert hatte.Außerdem konstatierte HR eine klare Veränderung bei der Fluktuation.

Abteilungen und Teams, deren Führungskräfte das Training durchlaufen hatten, wiesen eine höhere Verbleibquote auf. Über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg war die Verbleibquote in den Abteilungen, bei denen das Training noch aussteht, um 30 Prozent geringer.

Mitarbeiter fühlen sich stärker eingebunden, wenn durch grundlegende Elemente wie Feedback und Lob eine gute Arbeitsatmosphäre geschaffen wird. In international ausgerichteten Unternehmen der chemischen Industrie beläuft sich die Mitarbeiterfluktuation auf durchschnittlich 8 Prozent. Bei Huntsman beträgt sie nun 7,5 Prozent.Darüber hinaus verzeichnete HR eine positive Einstellung gegenüber dem Programm. Führungskräfte äußern sich innerhalb des Unternehmens lobenswert über das Programm.

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